Eine gut organisierte Datenverwaltung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens in der heutigen datengetriebenen Welt. Datenmanagement bezeichnet das sichere und effiziente Erfassen, Speichern und Nutzen von Daten. Das Ziel ist es, alle Teams im Unternehmen mit relevanten Daten in der entsprechenden Qualität zu unterstützen. Es umfasst dabei eine Reihe von Prozessen, die sich mit der Datenspeicherung und -verarbeitung bis hin zur Steuerung im operativen System befassen und sicherstellen, dass Daten korrekt, konsistent, aktuell und zugänglich sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Geschäftsprozesse zu optimieren.
Datenmanagement beginnt bei trivialen Prozessen wie der Speicherung von Stammdaten und erstreckt sich bis zu komplexen Themen wie Prozessüberwachung oder Big Data. . Durch ein geeignetes Datenmanagementsystem eröffnen sich für jedes Unternehmen mehrere Vorteile, die sich auf verschiedene Aspekte des Geschäftsbetriebs auswirken können.
Es unterstützt bei der Entscheidungsfindung, da Manager und Führungskräfte durch die Analyse relevanter Daten bessere Einblicke gewinnen können. Das richtige Datenmanagement sorgt für eine effiziente Organisation und Verwaltung von Daten, wodurch die Effizienz des Unternehmens gesteigert wird und ein Wettbewerbsvorteil erlangt werden kann. Auch können Betriebskosten durch optimierte Speicherlösungen und die schnellere Auffindbarkeit der Daten eingespart werden und geeignete Systeme ermöglichen neue Lösungen zur kontinuierlichen Verbesserung mittels Machine Learning.
Obwohl jedes Unternehmen andere Anforderungen an die zu zur Verfügung stehenden Daten stellt, gibt es Best Practices für eine erfolgreiche Strategie:
- Datenqualität zur obersten Priorität machen – um Daten effektiv nutzen zu können, müssen diese in entsprechender Qualität vorliegen. Dazu kann es notwendig sein, dass diese vor der Speicherung aufbereitet werden .
- Einen Datenmanagementplan erstellen – Dieser deckt unter anderem bevorzugte
nDateiformaten, Namenskonventionen und Backupstrategien ab. - Groß denken – Das Datenmanagementsystem soll so ausgelegt werden, dass es seine Funktion auch noch in Zukunft erfüllen kann (größere Datenmengen, neue Datenquellen, etc.)
Datenmanagement bringt einige Herausforderungen mit sich. Durch die stetig wachsenden Datenmengen der heutigen Zeit wird es immer schwieriger die relevanten Daten zu finden. Abhilfe kann man sich hier mit so genannten Datenkatalogen schaffen, welche dokumentieren, welche Daten in welchen Systemen zur Verfügung stehen. Oft kommen die Daten auch in unstrukturierter Form im Unternehmen an, wodurch eine Datenaufbereitung notwendig wird. Erst danach können die Daten in das eigene Datenmanagement übertragen und verwendet werden. Eine weitere Herausforderung stellt die Datensicherheit dar. Um den laufenden Betrieb sicherzustellen, müssen die Daten nicht nur jederzeit verfügbar sein, sondern auch gemäß Datenschutzgesetzen (wie z.B. DSGVO) vor dem Zugriff Dritter geschützt sein.
Letztendlich können Unternehmen durch klare Ziele, Strategien und gezielte Maßnahmen eine datengesteuerte Kultur aufbauen, die ihnen hilft, das volle Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen. Langfristige Investitionen in ein effektives Datenmanagement zahlen sich aus, da sie zu verbesserter Effizienz und fundierteren Entscheidungsprozessen führen und die Position eines Unternehmens in einer immer datenzentrierteren Geschäftswelt stärken.
Quelle:
Was ist Datenmanagement? – Definition von WhatIs.com (computerweekly.com)